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„Ankersaal on air“: Josef Wittmann & Josef Irgmaier (Online-Veranstaltung)
16. Februar 2021 @ 19:00

Drawizlbabuzi
…ist eine parodistische Lesung von Nonsense-Lyrik mit Neuer Volksmusik. Die Gedichte von Josef Wittmann sind eine Antwort auf die wachsende Sinnlosigkeit der Realität. In der Tradition von Edward Lear, dem englischen Meister der Nonsense-Literatur und dem bairischen Wortklangakrobaten Felix Hoerburger geht er eigene Wege: lautmalerische Gedichte, ohn-sinnige Hirnakrobatik, Kindergspassettl, hintersinnige Beobachtungen, alles auf gut Bairisch. Die Musik von Josef Irgmaier kommentiert die Texte in Landlern, Märschen, Polkas, Boarischen, Blues und Experimentellem oder vertont sie zu Liedern.
„Ankersaal on air“ ist ein Projekt des Kulturbüros der Stadt Burghausen. Unter dem Motto „Support your local artist“ bekamen verschiedene regionale Künstler die Gelegenheit, in der publikumsfreien Zeit wieder einmal auf der Bühne zu stehen und Filmbeiträge zu produzieren. Das Kulturbüro stellte hierfür die technischen Möglichkeit bereit. Die digitalen Beiträge sollen Lust und Freude darauf machen, sich nach der Öffnung wieder in das Burghauser Kulturleben zu begeben.
Auch wenn der Ticketkauf freiwillig ist, bitte machen Sie hiervon Gebrauch.
Sie können nun bis Dienstag, 17.2. um 18:30 Uhr den Film bestellen und dann ab 19 Uhr abrufen. Der Film ist dann auf Ihrem Kundenkonto online.
Drawizlbabuzi sollte der Beitrag von Josef Wittmann und Josef Irgmaier zu den Chiemgauer Kulturtagen 2020 sein. Seit fünf Jahren haben sich die beiden mit satirisch-literarisch-musikalischen Programmen an dieser Leistungsschau der Regionalkultur beteiligt. Wie so vieles wurde sie für 2020 abgesagt. Also haben die beiden die parodistische Lesung von Nonsense-Lyrik mit eigens dazu komponierter Neuer Volksmusik als Klangbuch produziert.
Josef Wittmann, gebürtiger Münchner, hatte in den 1970er Jahren seinen festen Platz in der Kleinkunstszene der Landeshauptstadt. Das KEKK (Kabarett und engagierte Kleinkunst) war sein Stamm-Ensemble, zu Auftritten mit zum Beispiel „Biermösl-Blasn“, „Guglhufer“, „Fraunhofer Saitenmusi“ war er im ganzen Land unterwegs, in Österreich auch mit den Gruppen „Querschläger“ und „Aniader a Noar“. Drawizlbabuzi ist sein achter Lyrik-Band. Die Texte darin sind eine Antwort auf die wachsende Sinnlosigkeit der Realität. In der Tradition von Edward Lear, dem englischen Meister der Nonsense-Literatur und dem bairischen Wortklangakrobaten Felix Hoerburger geht er weiter eigene Wege: lautmalerische Gedichte, ohn-sinnige Hirnakrobatik, Kindergspassettl, hintersinnige Beobachtungen, alles auf gut Bairisch.
Josef Irgmaier hat an der Universität Mozarteum in Salzburg Komposition und Musiktheorie studiert und sich am Conservatory of Music in Schanghai mit chinesischer Musik beschäftigt. Neben seiner Arbeit als Komponist ist er als Pianist, Kirchenmusiker, Korrepetitor, Lehrer und Arrangeur tätig. In Drawizlbabuzi zeigt sich auch sein musikantisches Gespür. Die Musik kommentiert die Texte in Landlern, Märschen, Polkas, Boarischen, Blues und Experimentellem oder vertont sie zu Liedern. Mit ihrer gemeinsamen Erfahrung sind die Beiden auf der Bühne ein gut eingespieltes Duo, authentisch, klischee-resistent, hörens- und sehenswert.
https://josefirgmaier.com
http://josef-wittmann.at
Details
- Datum:
- 16. Februar 2021
- Zeit:
-
19:00