STREAMINGREIHE „ANKERSAAL ON AIR“ VOLLR ERFOLG – Spendenerfolg von rund 2.500 Euro für regionale Künstler
Zeitgenössischer Tanz, Volksmusik, Lesungen, Jazz und Talks waren in den vergangenen Wochen aus dem Ankersaal zu hören und sehen. Das Kulturbüro Burghausen hatte im wunderbaren Ambiente des Kinosaals kurzerhand ein Aufnahmestudio eingerichtet, um regionalen Künstlern trotz Lockdown eine Bühne zu bieten. Im Format einer digitalen Veranstaltungsreihe wurden sieben Filmbeiträge erarbeitet, die dann öffentlich gestreamt werden konnten. „Es war schön zu sehen, wie sehr sich die Künstler gefreut haben, endlich wieder auf einer Bühne stehen zu dürfen – wenn auch nur mit ‚digital‘ zugeschaltetem Publikum“, freut sich Kulturbüro-Leiterin und Initiatorin Birgit Reineke-Reiprich.
Mit dem Stream der Veranstaltung war eine Spendenaktion verbunden, bei der die Zuseher Spendentickets für den jeweiligen Beitrag erwerben konnten. In Summe brachte die ganze Aktion rund 2.500 Euro ein, die nun den KünstlerInnen zu Gute kommen.
Die filmischen Beiträge der beteiligten Künstler umfassten eine Krimilesung von Autor Markus Ballerstaller, unterstützt von Josef Irgmaier am Klavier, eine Lyriklesung „Drawizlbabuzi“ mit Josef Wittmann und Josef Irgmaier, eine Tanzimprovisation des Nota Bene Vereins zur Förderung des künstlerischen, zeitgenössischen Tanzes in Burghausen, Jazz und Weltmusik mit dem Trio Thomas Hartmann, Georg Karger, Anno Kesting mit Sänger Martin Helmberger, die „Anhenga Musi“ und „Stoabeiß Musi“ des GTEV Almenrausch, Saxofonist Wolfgang Hanninger und Pianist Sam Hylton sowie die Podiumsdiskussion „Unbequemes Erinnern – auch ein Stück Heimatgeschichte“ über Franz Jägerstätter, die in Kooperation mit der Biennale Bavaria International veranstaltet wurde.
„Die Aktion hat in der Lockdownphase genau den richtigen Nerv getroffen. Ich möchte allen, die für unsere Künstler*innen gespendet haben, herzlich danken.“, so Bürgermeister Florian Schneider. „Gleichzeitig war ich auch beeindruckt, welch kreatives Potential in der Region besteht. Bleibt nun zu wünschen und hoffen, dass sich die schwer gebeutelte Kulturbranche auf nachhaltige Wiedereröffnungsstrategien verlassen kann“, ergänzt das Stadtoberhaupt.
Alle Videobeiträge sind auf dem Youtube-Kanal der Stadt Burghausen zu sehen.